Humboldt-Universität zu Berlin - Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät - Institut für Slawistik und Hungarologie

Bodyczech. Repräsentationen von Körperlichkeit in der tschechischen Literatur und Kultur nach 1948

Internationale Tagung Berlin, 23.-25. April 2015

 

Home          Programm            Kontakt           Veranstaltungsorte

 

Als das Team der ČSSR im März 1969 bei der Eishockey-WM in Stockholm die Sowjets besiegte, war das – ein Dreivierteljahr nach der Niederschlagung des „Prager Frühlings“ – ein symbolisches Fanal. Reale bodychecks verbanden sich mit dem politischen Drama, die Fans feuerten ihre Mannschaft mit „Dubček“-Rufen an und malten noch in der Nacht das 4:3 mit Ölfarbe auf Prager Hauswände.

Vom Körpereinsatz auf dem Eis zur urbanen Intervention als politische Performance: Unter Leitbegriffen wie „Sport“, „Gender“, „Performance“, „Transformation“ und „Gewalt“ untersucht die Tagung BODYCZECH intertextuelle Körperpraktiken und Repräsentationen des Körperlichen in der tschechischen Kultur von der kommunistischen Machtübernahme bis zur Gegenwart. Zugleich spielt check auf „überprüfen“ an, kommen Norm und Normativität, Momente von Überwachung, Kontrolle und Strafe in den Blick.
 

Veranstalter:

Prof. Dr. Alfrun Kliems (HU Berlin)
Prof. Dr. Holt Meyer (Universität Erfurt)
Prof. Dr. Alexander Wöll (Viadrina Frankfurt/Oder)
 

Eröffnungsvortrag:

23.04.2015, 19.00 Uhr Tschechisches Zentrum
Tomáš Pospiszyl
The Work of Jiří Kovanda

 

Alle Vorträge sind öffentlich. Interessenten sind herzlich willkommen!
 

 

Mit freundlicher Unterstützung von:

Humboldt-Universität zu Berlin
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Tschechisches Zentrum Berlin
Geisteswissenschaftliches Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas Leipzig
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)