Humboldt-Universität zu Berlin - Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät - Institut für Slawistik und Hungarologie

Chancen für Absolvent*innen

 

Wie sehen eigentlich die Berufschancen nach einem Slawistikstudium aus? Was kann man mit dem erworbenen Wissen anfangen? In welche Richtung kann sich die berufliche Laufbahn entwickeln?

Die Antwort auf diese Fragen ist: Es gibt sehr viele Branchen, in denen Slawistikkenntnisse gebraucht werden und so ist auch das Berufsfeld sehr breit aufgestellt, sodass für alle was dabei ist.

Im Handel existiert eine große Anzahl von Unternehmen, die internationale Geschäfte machen. So gibt es deutsche Firmen, die in Osteuropa präsent sind und umgekehrt, osteuropäische, die den deutschen Markt suchen. Um eine erfolgreiche Arbeit gewährleisten zu können, greifen sie gerne auf die Dienste von Übersetzern und Dolmetschern zurück. Wenn Sie neben der Sprache selbst noch andere spezielle Kompetenzen besitzen, können Sie in beinahe jedem Bereich Arbeit 5nden. Juristen mit nationalen Justizkenntnissen z.B. sind im Handel von hohem Wert.

Auch im Bereich des Journalismus, in der Presse und in anderen Medien werden Slawist*innen, z.B. für Auslandsberichte oder für die Nachrichten, gebraucht.

Die Politik ist ebenfalls ein wichtiger Abnehmer für Slawistikabsolvent*innen. So gib es Arbeit in zahlreichen Parteien und Regierungseinrichtungen wie Ministerien und im Auswärtigen Amt.

Eine andere und sehr intuitive Möglichkeit ist es natürlich, Lehrer zu werden. Und  wenn man sich die Schule nicht als Arbeitsplatz vorstellen kann, so kann man auch außerhalb unterrichten, z.B. in privaten Einrichtungen oder in Form von Kursen für die verschiedensten Altersklassen. Die wichtigsten Voraussetzungen, die man bei den oben genannten Stellen mitbringen muss, sind in erster Linie gute Sprachkenntnisse in Wort und Schrift (inklusive Grammatik), eine sprachwissenschaftliche Ausbildung und Erfahrungen im Übersetzen.

Besonders gern sehen die Arbeitgeber*innen Reisebereitschaft, Erfahrung des Aufenthalts in osteuropäischen Ländern, sowie das damit verbundene Wissen um die örtlichen kulturspezifischen Merkmale.