Humboldt-Universität zu Berlin - Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät - Institut für Slawistik und Hungarologie

Humboldt-Universität zu Berlin | Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät | Institut für Slawistik und Hungarologie | Die Deutsche Nationalbewegung und ihr Widerhall in der Slowakei: von Kollár bis Štúr

Die deutsche Nationalbewegung und ihr Widerhall in der Slowakei – von Ján Kollár bis Ľudovít Štúr.

Konferenz am 27. & 28. Oktober 2015
 
Start          Programm          Kontakt          Veranstaltungsort

 

In diesem Jahr feiert die Slowakische Republik den 200. Geburtstag Ľudovít Štúrs (1815-1856), des Schöpfers der modernen slowakischen Standardsprache. Aus diesem Anlass organisiert das Fachgebiet Westslawische Sprachen der Humboldt-Universität gemeinsam mit der Botschaft der Slowakischen Republik und dem Slowakischen Institut in Berlin eine Konferenz, die dem Schaffen Štúrs und anderer für die Herausbildung der modernen slowakischen Nation und Kultur bedeutender Persönlichkeiten gewidmet ist. Schwerpunkte der Tagung sind die sprachwissenschaftliche und literaturwissenschaftliche Bedeutung von Štúrs Werk sowie der Einfluss geistesgeschichtlicher Strömungen der deutschen Nationalbewegung des frühen 19. Jh. auf die slowakischen Intellektuellen jener Zeit, von denen viele damals an deutschen Universitäten studierten. Neben Štúr trifft dies auch auf Ján Kollár (1793-1852) zu, Štúrs um einige Jahre älteren Gegenpol in der Auseinandersetzung um eine selbständige slowakische Schriftsprache.

 

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

 

Kulturelles Rahmenprogramm:

Aus Anlass des Ľudovít Štúr-Jahres laden die Botschaft der Slowakischen Republik und das Slowakische Institut in Berlin am Abend des ersten Konferenztages zu einem Festkonzert mit nachfolgendem Empfang ins Rote Rathaus Berlin. Zu den Mitwirkenden zählen das Staatliche Kammerorchester Žilina und der Slowakische Philharmonische Chor unter der Leitung von Rastislav Štúr, der Pianist Jakub Čižmarovič und die Schauspieler Dušan Jamrich und Štefan Bučko als Rezitatoren.