Humboldt-Universität zu Berlin - Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät - Institut für Slawistik und Hungarologie

Forum „Gegen Putins Angriffskrieg“

Vorstellung auf Zoom

Liebe Studierende und Kolleg_innen,

Fassungslosigkeit und Entsetzen haben uns alle gepackt, seitdem am frühen Morgen des 24. Februar russische Truppen begonnen haben, die Ukraine anzugreifen. Angesichts der düsteren geopolitischen Lage wollen die novinki-Redaktionen der HU und der Uni Potsdam den Anstoß geben, über die Solidaritätsbekundungen der Institute und Universitätsleitungen (https://www.slawistik.hu-berlin.de/en/home; https://www.hu-berlin.de/de/pr/nachrichten/februar-2022/nr-22224) hinauszugehen und allen Studierenden, die sich von diesem Konflikt in irgendeiner Weise betroffen fühlen, ein Forum für Informations- und Meinungsaustausch bieten, ein Forum, wo auch Unterstützung angeboten werden soll, und das wir für uns alle auch als psychologische Hilfe in dieser Situation der Bedrohung, Bedrückung, Angst und Sorge ansehen.

Der verheerende Krieg auf europäischem Boden, der die Ukraine zerstört und Russland, das sich damit selbst in eine fatale Isolation treibt, nachhaltig beschädigt, soll sofort gestoppt werden. Schon jetzt ist abzusehen, dass dieser militärische Konflikt leider nicht nur Ukrainer_innen und Personen mit Russland-Bezug betrifft und betreffen wird, sondern für das weitere Zusammenleben aller Nationen auf dem europäischen Kontinent bittere, noch nicht ganz absehbare Folgen haben wird und daher Relevanz weit über die Slawistik hat. Nach den ersten großen Protestkundgebungen am Wochenende muss der Appell zur sofortigen Beendigung dieses Krieges verstärkt werden und müssen konkrete Hilfsmaßnahmen in Gang gesetzt werden, die informative, psychologische, humanitäre und finanzielle Hilfestellungen umfassen. Nicht zuletzt als Europäer_innen wollen wir mit allen der Zivilbevölkerung zur Verfügung stehenden Mitteln das sofortige Beenden der russischen Offensive fordern und die Information darüber verbreiten.

Als Slavist:innen sehen wir uns in dieser Situation gezwungen, unsere Disziplin und unsere Kooperationen mit Russland, mit unseren Kolleginnen und Kollegen an Partneruniversitäten zu überdenken, und laden alle Interessierten und Besorgten dazu ein, Ihre Meinung(en) mit uns zu teilen und die Plattform dafür zu nutzen, um Sorgen und Bedenken zu äußern, Fragen zu stellen und ggf. je nach Verfügbarkeit selbst Hilfe anzubieten.

Am Dienstag, den 01.03.2022 um 20 Uhr treffen wir uns in einem Zoom-Meeting, um das Forum „Gegen Putins Angriffskrieg“ vorzustellen. Zugleich stehen wir allen Teilnehmer_innen für Fragen und Sorgen zur Verfügung. Wir versuchen, Informationen darüber zu sammeln, wo genau Hilfe angefordert werden kann und bitten auch Sie sich umzuhören und Ihre Informationen zu teilen.

Zoom-Link für Dienstag, 20 Uhr:

https://hu-berlin.zoom.us/j/67423088909?pwd=VjdIdzlkUndZQVUrVmlGTy9pSWkzdz09

Wir freuen uns auf das Treffen, laden alle Interessierten und Betroffenen herzlich ein!

Die novinki-Redaktionen der UP und HU