Humboldt-Universität zu Berlin - Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät - Institut für Slawistik und Hungarologie

Vita von Barbora Schnelle

Barbora Schnelle studierte Theaterwissenschaft und Ästhetik/Kulturwissenschaft in Brno, Berlin und Wien. 2001 promovierte sie am Institut für Theaterwissenschaft der Masaryk Universität in Brno/Tschechische Republik mit ihrer Arbeit über die Theaterstücke Elfriede Jelineks (als Buch: Elfriede Jelinek a její divadlo proti divadlu, Brno: Větrné mlýny 2006) und arbeitete dort als Universitätsassistentin. Seit 2001 lebt sie in Berlin und arbeitet als freischaffende Übersetzerin (Stücke von Elfriede Jelinek, Thomas Bernhard, Peter Handke, Werner Schwab, Maxi Obexer, Kathrin Röggla, Mehdi Moradpour u. a. ins Tschechische und Stücke von Roman Sikora, Eva Prchalová, Kateřina Rudčenková, Anna Saavedra u. a. ins Deutsche), Theaterkritikerin, Kulturmanagerin und Herausgeberin. 2009 gründete sie Drama Panorama: Forum für Übersetzung und Theater e. V., in dessen Rahmen sie seitdem eine Reihe von Veranstaltungen und Workshops in der freien Theaterszene Berlins durchführte. 2014 gründete sie das Festival des tschechischen Gegenwartstheaters in Berlin Ein Stück: Tschechien, das sie seitdem leitet und kuratiert. 2018 veröffentlichte sie als Herausgeberin die Anthologie tschechischer Gegenwartsdramatik Von Masochisten und Mamma-Guerillas (Berlin, Neofelis 2018). In 2021 ist sie als künstlerische Leiterin für das Projekt "panorama #1: übertheaterübersetzen" tätig, gefördert vom Deutschen Übersetzungsfonds aus dem Programm Neustart Kultur. Seit September 2019 arbeitet sie in Teilzeit als Sekretärin im Fachgebiet Westslawische Sprachen des Instituts für Slawistik und Hungarologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit April 2021 ist sie als dezentrale Frauenbeauftragte an der Sprach- und literaturwissenschaftlichen Fakultät (Institut für Slawistik und Hungarologie und Institut für Romanistik) tätig.