Humboldt-Universität zu Berlin - Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät - Institut für Slawistik und Hungarologie

Stellungnahme zur aktuellen Situation in der Ukraine (25.02.2022)

Als Lehrende und Forschende der slawistischen Fremdsprachendidaktik nehmen wir den militärischen Angriff Russlands auf die Ukraine mit großer Betroffenheit wahr und distanzieren uns von jeglicher damit verbundenen Aggression. 

Das Lernen und Lehren slawischer Sprachen sieht sich der interkulturellen Verständigung, dem Friedensauftrag der Vereinten Nationen und dem europäischen Humanismus verpflichtet. Wir bringen unsere Solidarität mit allen zum Ausdruck, die unter den aktuellen Kriegsereignissen und ihren Folgen leiden müssen.

Wir appellieren an alle politisch Verantwortlichen, alles Menschenmögliche für den Erhalt des Friedens in Europa zu tun. Wir bitten um Unvoreingenommenheit gegenüber allen Sprecher*innen slawischer Sprachen und erinnern an die Brückenfunktion des Fremd­sprachenlernens und -lehrens: Sprachen und Literaturen und Kulturen sollen Grenzen überschreiten, nicht Panzer und Kampfhubschrauber.

Prof. Dr. Anka Bergmann (Berlin)

Dr. Natalia Brüggemann (Regensburg)

Dr. Olga Caspers (Berlin)

Jan Conrad (Berlin)

Natalia Ermakova (Potsdam)

Dr. Julia Hargaßner (Salzburg)

Dr. Magdalena Kaltseis (Innsbruck/ Edmonton)

Dr. Katrin Bente Karl (Bochum)

Dr. Anastasija Kostiučenko (Greifswald)

Prof. Dr. Marion Krause (Hamburg)

Dr. Julia Kukla (Hamburg)

Ulrike Lang (Dresden)

Dr. Marina Scharlaj (Dresden)

Prof. Dr. Carmen Sippl (Baden/Wien)

Prof. Dr. Wolfgang Stadler (Innsbruck)

Tino Töpel (Köln)

Dr. Heike Wapenhans (Berlin)

Michaela Winkler (Graz)

Agnieszka Zawadska (Leipzig)